Detailergebnis zu DOK-Nr. 76139
In Richtung selbstdiagnostische Brücken (Orig. engl.: Toward self-diagnosing bridges)
Autoren |
F. Faridazar |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Public Roads 82 (2019) Nr. 4, S. 12-15, B
Eine von der Federal Highway Administration (FHWA) geförderte Forschung ebnet den Weg für drahtlose Sensoren mit eigener Stromversorgung, die der Schlüssel für eine kontinuierliche Überwachung der Infrastruktur sein können. Die Fähigkeit, den Zustand von Brücken und anderen zivilen Infrastruktursystemen zu überwachen, ist für alle Infrastrukturbesitzer und -betreiber von vorrangigem Interesse, um Entscheidungen zum Beispiel über Instandhaltungsstrategien oder Investitionen treffen zu können. So kann die Früherkennung einer möglichen strukturellen Verschlechterung die Lebensdauer von Bauwerken deutlich verlängern. Der Schwerpunkt der FHWA-Forschung liegt auf der Entwicklung eines einzigartigen Sensors, auch Piezo-Floating-Gate oder PFG genannt, zur Überwachung von Ermüdungsrissen in Stahlbrücken, der klein genug ist, um in Beton eingebettet oder an Stahlkonstruktionen befestigt zu werden. Die Sensortechnologie bietet mehrere Funktionen, die bei anderen traditionellen Methoden der strukturellen Gesundheitsüberwachung nicht verfügbar sind, darunter einen geringen Energiebedarf, eine selbstversorgende kontinuierliche Abtastung, die Möglichkeit des Einsatzes in dichten Netzwerken, eine autonome Berechnung und nicht-flüchtige Speicherung von Messgrößen sowie eine drahtlose Kommunikation. Prototypische Systeme sind im Zuge der Forschung entwickelt und getestet worden.