Detailergebnis zu DOK-Nr. 75937
Auswirkungen des Schichtenverbunds auf die Top-Down-Rissbildung von Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Effects of layer interface conditions on top-down fatigue cracking of asphalt pavements)
Autoren |
M. Alae Y. Zhao S. Zarei G. Fu D. Cao |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
International Journal of Pavement Engineering 21 (2020) Nr. 3, S. 280-288, 13 B, 5 T, zahlr. Q
Die horizontale Zugdehnung an der Oberfläche ist der am meisten verwendete Parameter bei der Analyse der Top-Down-Rissbildung (top-down cracking TDC) von Asphaltbefestigungen. In den meisten Fällen wird die Mehrschichten-Elastizitätstheorie angewendet und ein starrer Schichtenverbund angenommen. In der im Bericht dargestellten komplexen theoretischen Untersuchung berücksichtigen die Autoren unterschiedliche Bedingungen des Schichtenverbunds. Sie analysieren eine "dicke" Konstruktion (5 cm SMA 13; 7 cm Superpave 20; 14 cm Superpave 25; 40 cm Tragschicht (ungebunden und zementverfestigt)) und eine "dünne" Konstruktion (5 cm SMA 13; 6 cm Superpave 20; 30 cm Tragschicht (ungebunden und zementverfestigt)) bei verschiedenen Temperaturen (5, 25 und 50 °C). Zur präzisen Berechnung der horizontalen Zugdehnungen wurden der Lucas-Algorithmus, Integrationen, Summenbildungen und Extrapolationen verwendet. Bei der dicken Konstruktion führt fehlender Verbund zwischen den Asphaltschichten zu den höchsten Zugdehnungen an der Oberfläche, während das bei der dünnen Konstruktion zwischen Asphaltpaket und ungebundener Tragschicht der Fall ist.