Detailergebnis zu DOK-Nr. 75864
Anlagen- und Infrastrukturprojekte im Königreich Saudi-Arabien: Investitions- und steuerrechtliche Herausforderungen
Autoren |
C. Frank-Fahle |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines |
Infrastrukturrecht 17 (2020) Nr. 7, S. 176-179
Das Königreich Saudi-Arabien bietet milliardenschwere Investitionsmöglichkeiten insbesondere im Bereich der Infrastruktur. Neben dem Ausbau des U-Bahn-Netzes in Riad steht sogar der Aufbau ganzer Städte an (NEOM, The Red Sea Project und Qiddiya Entertainment City). Der Beitrag soll einen Überblick über die investitions- und steuerrechtlichen Herausforderungen im Rahmen von Investitionen bei Infrastrukturprojekten in Saudi-Arabien vermitteln. Das Königreich Saudi-Arabien strebt seit einigen Jahren einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbau des Landes an. Symbolfigur hierfür ist der Thronfolger Prinz Muhammad b. Salman. Wesentlicher Teil seines Reformprogramms, in dessen Mittelpunkt die sogenannte Vision 2030 steht, ist auch der Ausbau der Infrastruktur des Landes. In der Vergangenheit stockten insbesondere deutsche Investitionen in Saudi-Arabien infolge verhärteter politischer Auseinandersetzungen beider Länder im Sommer 2018. Die deutsch-saudischen Beziehungen haben sich seit Herbst 2018 deutlich verbessert. Im Dezember 2019 wurde im Rahmen der Deutsch-Saudischen Wirtschaftskommission in Berlin zuletzt bekräftigt, dass man an diesen Annäherungsprozess anknüpfen wolle.