Detailergebnis zu DOK-Nr. 75793
Sub-Knoten im transeuropäischen Verkehrsnetz: Bedeutung für die Anbindung des Hinterlandes
Autoren |
M. Wilde |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
Internationales Verkehrswesen 72 (2020) Nr. 2, S. 26-28, 3 B, 7 Q
Den öffentlichen Personennahverkehr in einer Region insgesamt zu stärken und die Erreichbarkeit von Zentralen Orten zu verbessern, ist ein erklärtes Ziel der Regionalplanung. Dabei handelt es sich um Themen wie die Sicherung der Daseinsvorsorge und die Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen. Kaum betrachtet wird allerdings die Erreichbarkeit von Zugangspunkten des europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Das Interreg-Projekt "SubNodes - Connecting Hinterlands" hat eine Strategie für Nebenknoten entworfen, die den Blick für die Fläche aus Perspektive der überregionalen Verkehrsplanung schärft. Berücksichtigt die Verkehrsplanung die Erreichbarkeit von Hauptknoten des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) aus der Peripherie und damit den Zugang zum schnellen, internationalen Schienenpersonenfernverkehr, fällt dem regionalen ÖPNV eine erweiterte Bedeutung zu. Über die Gewährleistung von Verkehrsdienstleistungen hinaus verweist diese Perspektive auf die Leistungsfähigkeit des ÖPNV in der Region und lenkt den Blick auf Subknoten als Element im Geflecht des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Eine verbesserte Anbindung der Subknoten an einen Hauptknoten des TEN-V wertet einerseits die Region auf, andererseits entfalten die Korridore ihre Wirkung in die Fläche. Wie diese wechselseitige Beziehung für die Raumplanung strategisch gefasst werden kann, ist Ziel des Beitrags.