Detailergebnis zu DOK-Nr. 75781
Anpassung der Unterlagen für Straßenentwurf, -erhaltung und -betrieb an die Realitäten des Klimawandels (Orig. engl.: Adapting road network design, maintenance and operations documents to the realities of climate change)
Autoren |
M. Collin F. Palhol |
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Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Routes Roads (2020) Nr. 383, S. 33-36, 4 B, 1 T, 3 Q
Klimatische Bedingungen wie Frost-Tau-Wechsel, Temperaturgradienten, Überschwemmungen und Stürme beeinflussen regelmäßig den Zustand der Verkehrsinfrastruktur. Um die Verwundbarkeit in diesem Sektor zu verringern, basieren die Praktiken des sogenannten Facility Managements (lnfrastrukturmanagement) auf einer Reihe von Vorgaben für Planung, Entwurf, Erhaltung und Betrieb von Straßen, die eine breite Palette von Klimaparametern einbeziehen. Trotz der erheblichen Anstrengungen, die weltweit unternommen werden, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu begrenzen und zu verhindern, dass sich der Planet um mehr als 2 °C erwärmt, werden dennoch mehrere sich abzeichnende Trends erwartet, wie eine längere Hitzewellensaison, steigende Meeresspiegel und veränderte Niederschlagsprofile. Die Risiken für die Infrastruktur werden sich also mit dem Verlauf des Klimawandels weiterentwickeln: Es ist unerlässlich, dass die Experten im Straßenbau ihre "Materialien", also Regeln und Regelwerke, entsprechend überarbeiten! Dazu werden im Artikel des französischen Verkehrsinstituts CEREMA (Centre d'etudes et d'expertise sur les risques, l'environnement, la mobilite et l'amenagement) folgende Themen behandelt: Der Ansatz zur Anpassung der Regelungen, damit im lnfrastrukturmanagement dem Klimawandel besser standgehalten werden kann, Trends, die das Klima beeinflussen und ihre Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur, Richtlinien, die angepasst werden müssen, notwendige Klimadaten für die Anpassung und der Weg zur Anpassung der Richtlinien.