Detailergebnis zu DOK-Nr. 75799
Ridepooling als Teil des ÖPNV
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Köln: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), 2019, 104 S., 48 B, 11 Q (VDV-Mitteilung H. 9067). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.vdv.de
In der Studie zu "Deutschland mobil 2030" des VDV wurde im Verkehrswende-Szenario ein Zuwachs des Marktanteils des ÖPNV von 30 % gegenüber dem Basisszenario ermittelt. Dies beinhaltet Ausbau und Finanzierung des Hochleistungs-ÖPNV, politische Rahmenbedingungen, die einen Umstieg auf den ÖPNV fördern, und beinhaltet ebenfalls die Integration von On-Demand-Ridepooling in das verkehrliche und digitale Angebot des ÖPNV. Das ist der Ansatzpunkt der VDV-Mitteilung. Nach einem Definitionskapitel, in dem die unterschiedlichen Begrifflichkeiten vom Sammeltaxi über Ridesharing bis zum Ridepooling erläutert werden, folgt eine strategische Positionierung des ÖPNV. Daraus werden Anforderungen an V-integrierte Ridepooling-Angebote abgeleitet. Den größten Umfang der VDV-Mitteilung bilden eine strukturierte Beschreibung der bereits bestehenden Erprobungsbetriebe und Umsetzungen sowie die Ableitung gemeinsamer Erkenntnisse. Hierbei zeigt sich, dass in Deutschland fast alle neuen Angebote des Ridepoolings mit dem ÖPNV kooperieren und in diesen integriert sind. Anders als in anderen Ländern zeigt sich die Branche in Deutschland als Innovationstreiber. Neuartige "On-Demand"-Angebote und konventioneller ÖPNV sind hier keine Gegensätze, sondern Elemente eines differenzierten ÖPNV-Angebots.