Detailergebnis zu DOK-Nr. 75918
"Stockholm Deklaration 2020" - ein Meilenstein auf dem Weg zu "null Toten" im Straßenverkehr
Autoren |
A. Kossak |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Straßenverkehrstechnik 64 (2020) Nr. 8, S. 541-547, 8 B, 20 Q
Seit Anfang der 1990er-Jahre erfolgt die Beschäftigung mit der Straßenverkehrssicherheit weltweit zunehmend auf der Grundlage eines gegenüber dem bis dahin geltenden Verständnis drastisch veränderten Ansatz – vor allem unter den Logos "Vision Zero" und "Safe (and sustainable) System Approach". Danach sind nicht die am Unfall beteiligten Personen primär verantwortlich für die Todesfolgen oder schweren Verletzungen, sondern das Straßenverkehrssystem beziehungsweise die an dessen Gestaltung Beteiligten. Bedeutende Meilensteine in diesem Zusammenhang sind die "Globalen Regierungskonferenzen zur Verkehrssicherheit" seit 2009. Im Februar dieses Jahres fand die dritte Konferenz dieser Art in der schwedischen Hauptstadt Stockholm statt. Sie war unter anderem gekennzeichnet durch eine enge Verflechtung des betreffenden Themas mit den wichtigsten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In Deutschland fehlt es nach wie vor weitgehend an der angemessenen Verfolgung des betreffenden Ansatzes. Das sollte schnellstmöglich bereinigt werden.