Detailergebnis zu DOK-Nr. 75936
Bestimmung der maximalen Zugabemenge von Asphaltgranulat in polymermodifziertem Asphaltmischgut (Orig. engl.: Approach for determination of maximum reclaimed asphalt pavement content in polymer-modified asphalt mixture)
Autoren |
B. Park J. Zou R. Roque G. Lopp Z. Wu |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 6, 2020, S. 420-430, 6 B, 5 T, 23 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Polymermodifizierte Bitumen zeigen nachweislich Vorteile bei Verformungswiderstand und Risswiderstand. Diese Vorteile können jedoch durch die Zugabe von gealtertem und sprödem Asphaltgranulat eingeschränkt werden. Deshalb ist von verschiedenen Verkehrsbehörden der USA die maximale Zugabe von Asphaltgranulat zu polymermodifziertem Asphaltmischgut (PMA) auf 10 bis 20 % beschränkt. Dabei werden jedoch weder die tatsächliche Steifigkeit noch die Korngrößenverteilung des Asphaltgranulats berücksichtigt. In der Arbeit wird der maximal mögliche Anteil an Asphaltgranulat für unterschiedliche Granulate unter Berücksichtigung der jeweiligen Steifigkeit und des Feingehalts bestimmt. Dafür wird unter anderem die Bruchenergie der Feinanteile mit einem Zugversuch bestimmt. Die Zugabe von gröberem und steiferem Asphaltgranulat führte zu einer erhöhten Bruchenergie, wodurch der Anteil von Asphaltgranulat im PMA auf bis zu 40 % gesteigert werden kann. Die Bestimmung wesentlicher Eigenschaften von Asphaltgranulat ist damit ein wichtiger Faktor zur Festlegung der maximalen Zugabemenge von Asphaltgranulat in PMA.