Detailergebnis zu DOK-Nr. 76030
Konzipierung eines autonomen Familienfahrzeugs
Autoren |
T. Schräder T. Stolte R. Graubohm I. Jatzkowski M. Maurer |
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Sachgebiete |
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
AAET - Automatisiertes und vernetztes Fahren: Beiträge zum gleichnamigen 20. Braunschweiger Symposium vom 6. und 7. Februar 2019, Stadthalle, Braunschweig. Braunschweig: ITS mobility e. V., 2019, S. 174-189, 2 B, 15 Q
In den vergangenen Jahren wurden durch mehrere Hersteller Konzepte für autonom fahrende Fahrzeuge präsentiert, die auf unterschiedliche Anwendungsfälle abzielen. Keines der bekannten Fahrzeugkonzepte ist jedoch speziell für den generationenübergreifenden Einsatz im Alltag einer Familie konzipiert. In dem Beitrag werden erste Überlegungen zur Konzipierung eines autonomen Familienfahrzeugs vorgestellt. Unter anderem kann ein solches autonomes Familienfahrzeug auch von den Familienmitgliedern selbstständig genutzt werden, die bei der Nutzung konventioneller Fahrzeuge auf die Hilfe einer weiteren Person angewiesen sind. Darüber hinaus sollte dieses Fahrzeug über die Ausstattungsmerkmale eines Privatfahrzeugs verfügen. Damit die für eine bestimmte Nutzergruppe erforderliche Begleitperson durch die Automatisierung der Fahraufgabe entfallen kann, muss auch der Entfall der Nebentätigkeiten der Begleitperson durch technische Maßnahmen kompensiert werden. Es ist sicherzustellen, dass insbesondere keiner der Insassen, die ansonsten auf eine Begleitperson angewiesen wären, durch die Fahrzeugnutzung zu Schaden kommt. Ausgehend von einer ersten Anforderungsanalyse aus Sicht der unterschiedlichen Nutzergruppen einer Familie werden die notwendigen Eigenschaften, über die ein derartiges Fahrzeug verfügen muss, beschrieben. Es folgen Vorschläge zur technischen Umsetzung sowie ein Ausblick auf weitere Entwicklungsschritte.