Detailergebnis zu DOK-Nr. 76025
Entwicklung und Test kooperativer Fahrfunktionen in virtueller Umgebung
Autoren |
N. An F. Specka |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
AAET - Automatisiertes und vernetztes Fahren: Beiträge zum gleichnamigen 20. Braunschweiger Symposium vom 6. und 7. Februar 2019, Stadthalle, Braunschweig. Braunschweig: ITS mobility e. V., 2019, S. 291-305, 8 B, 9 Q
Kooperative Fahrerassistenzsysteme ermöglichen die Kommunikation von Fahrzeugen mit der Infrastruktur und untereinander - auch dann, wenn sie sich nicht im gegenseitigen Sichtbereich befinden. Dadurch wird, unter anderem, automatisiertes Fahren in einer Kolonne ermöglicht. Das kooperative Verhalten bildet damit einen der Grundsteine für das automatisierte Fahren, entsprechende Fahrerassistenzsysteme müssen infolgedessen gründlich getestet werden, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Das Paper stellt ein Simulations-Framework für die Entwicklung und den Test von kooperativen Fahrerassistenzsystemen und automatisierten Fahrfunktionen vor. Die Basis dieses Simulations-Frameworks besteht aus CarMaker- und ROS (Robot Operating System). CarMaker als virtuelle Integrations- und Testplattform bietet die notwendigen Werkzeuge für die Entwicklung und den Test von kooperativen Fahrerassistenzsystemen und automatisierten Fahrfunktionen. ROS deckt einen breiten Anwendungsbereich ab und wird insbesondere durch die Möglichkeiten zur prozessübergreifenden Kommunikation und Integration von Algorithmen auch immer häufiger für Automotive-Anwendungen verwendet. Das Simulations-Framework basiert auf einer CarMaker-Erweiterung - SimNet, die eine Co-Simulation mehrerer Ego-Fahrzeuge in einer gemeinsamen Simulationsumgebung ermöglicht. CarMaker kann dabei über eine spezielle Schnittstelle namens CMRoslF (CarMaker ROS Interface) mit einem ROS-Netzwerk interagieren. Diese Kombination bietet viele Vorteile und bildet eine solide Grundlage für die Entwicklung und den Test kooperativer Fahrfunktionen.