Detailergebnis zu DOK-Nr. 75919
Identifikation von Automatisierungsrisiken hochautomatischer Fahrfunktionen in PEGASUS
Autoren |
M. Büker B. Krämer E. Böde S. Vander M. Fränzle |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
AAET - Automatisiertes und vernetztes Fahren: Beiträge zum gleichnamigen 20. Braunschweiger Symposium vom 6. und 7. Februar 2019, Stadthalle, Braunschweig. Braunschweig: ITS mobility e. V., 2019, S. 315-327, 7 B, 10 Q
Die Identifikation von Automationsrisiken bedient sich einer iterativen erweiterten Sicherheitsanalyse. Sie dient dem Ziel, Ursachen für Risiken, die durch die Einführung hochautomatisierter Fahrfunktionen (HAF-Funktionen) entstehen, frühzeitig zu identifizieren. Im Rahmen der Analyse werden insbesondere die für eine Gefährdung ursächlichen Umgebungsbedingungen identifiziert und in Form von Parameterbereichen logischer Szenarien beschrieben. Dies ermöglicht im späteren Testprozess ein zielgerichtetes Testen und belegt eine hinreichende Testfallabdeckung. Die beschriebene Methode zur Identifikation von Automationsrisiken wurde im Kontext des Projekts PEGASUS erstellt. PEGASUS ist das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags geförderte Projekt zur Etablierung von generell akzeptierten Gütekriterien, Werkzeugen und Methoden sowie Szenarien und Situationen zur Freigabe hochautomatisierter Fahrfunktionen. Ziel ist es, ein Vorgehen für das Testen automatisierter Fahrfunktionen zu entwickeln, um so die rasche und sichere Einführung des automatisierten Fahrens in der Praxis zu ermöglichen.