Detailergebnis zu DOK-Nr. 75842
Nachhaltiger Verkehr in urbanen Räumen: Ansichten aus Deutschland, der Ukraine und Russland
Autoren | |
---|---|
Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Berlin: Deutsch-Russischer Austausch e. V., 2017, 101 S., zahlr. B, Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.austausch.org
Es müssen Lösungen gefunden werden, um einem Bevölkerungswachstum und der damit im Zusammenhang stehenden, steigenden Bevölkerungsdichte, einem zunehmenden und sich ändernden Mobilitätsbedarf zu begegnen. Die Fragen sind: Was bedeutet der städtische Raum für die verschiedenen Interessengruppen der Stadtbevölkerung? Was gehört zu einer ausgewogenen Stadtplanung, um eine Balance zwischen genügend Komfort für mobilisierte und nicht mobilisierte Menschen zu erreichen? Welche neuen Technologien können zu einer nachhaltigen Entwicklung des Verkehrs beitragen? Bei welchen Gruppen innerhalb einer Gesellschaft liegen welche Aufgaben und Zuständigkeiten? Eine Publikation des Deutsch-Russischen Austauschs (DRA) und des Russisch-Deutschen Büros für Umweltinformationen gibt Einblicke in Diskurse, praktische Ansätze, Empfehlungen und interessante Beispiele rund um das Thema "nachhaltiger Stadtverkehr'', die in Deutschland, Russland und der Ukraine aktuell sind. Insgesamt zehn Autorinnen und Autoren, unter ihnen Vertreter aus Zivilgesellschaft, Behörden und Forschungseinrichtungen, betrachten in acht Beiträgen in den drei Kapiteln "Mobilität und Impulse aus der Gesellschaft", "Mobilität und Klimaschutz" und "Mobilität und Kraftstoffe" städtische Initiativen in den drei genannten Ländern, durch die auf ganz unterschiedliche Weise Lösungen für Mobilitätsprobleme gesucht und gefunden wurden. Die Autorinnen und Autoren aus der Ukraine und Russland, die mittlerweile als Experten für Fragen der nachhaltigen Mobilität gelten, haben ihr Expertenwissen vor allem aus ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement entwickelt haben. Dies verdeutlicht den bemerkenswerten Umstand, dass es in Osteuropa zurzeit vor allem zivilgesellschaftliche Akteure sind, die kreative und praktische Pionierarbeit leisten, um öffentliche Debatten und Problemlösungen für eine nachhaltige Verkehrsmobilität voranzutreiben.