Detailergebnis zu DOK-Nr. 75847
Systemwirkungen automatisierter Mobilität: Forschungserkenntnisse zum Personenverkehr
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0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.8 Forschung und Entwicklung 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr (FSV), 2020, 78 S., zahlr. B, T, Q (FSV-Schriftenreihe Nr. 021)
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche durchdringt auch den Mobilitätsbereich immer stärker. Automatisierte Mobilität verspricht neue Lösungspotenziale für die Mobilität von Personen, wirft aber gleichzeitig auch Fragen hinsichtlich potenzieller Risiken und notwendiger Rahmenbedingungen zur Erfüllung der verkehrspolitischen Ziele einer nachhaltigen Mobilität auf. Hierbei ist es wichtig, das gesamte Mobilitätssystem und diesbezügliche Wirkungsdynamiken zu berücksichtigen. Die Veranstaltung der österreichischen FSV mit dem Verkehrsministerium BMVIT am 13. März 2019 zum automatisierten Fahren (AuFa) verfolgte die Zielsetzung, Erkenntnisse aus aktuellen Forschungs- und Innovationsprojekten in der Fachöffentlichkeit zu diskutieren und zusammenzuführen, praxiswirksam zu machen und im Sinne zukünftiger Handlungserfordernisse weiterzudenken. Der so gewonnene Wissenspool zwischen Wissenschaft und Praxis bildet eine Grundlage, um zukunftssichere Systemperspektiven zu entwickeln und zukünftige Handlungserfordernisse in den Bereichen Politik, Forschung und Planung abzuleiten. Der Tagungsband enthält neben exekutiver Zusammenfassung (auch in englischer Sprache), Vorwort und Einleitung 11 Beiträge, die den Überschriften "Systemwirkungen und Szenarien", "Systemwirkungen der Infrastruktur", "Richtlinien, Rahmenbedingungen, Handlungsbedarf und Perspektiven" sowie "Podiumsdiskussion" zugeordnet sind. Den Schluss bilden eine Zusammenfassung aus Sicht der Forschung und die Beantwortung dreier zentraler Fragen von den Referenten. Wichtige Punkte zum AuFa sind derzeit: wenig Evidenz über verkehrspolitische Konsequenzen, Potenzial für die Erfüllung von Mobilitätswünschen, Entwicklungsdynamik, Entwicklungschancen nach Automatisierungsstufen und Raumtypen, Stellplatzbedarf und umweltpolitische Ziele.