Detailergebnis zu DOK-Nr. 76020
Möglichkeiten der Bestimmung repräsentativer Verkehrsdaten zu Coronazeiten
Autoren |
H. Ziegler T. Kathmann M. David T. Kuhnimhof T. Becher M. Beyen R. Trapp |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Straßenverkehrstechnik 64 (2020) Nr. 9, S. 608-614, 9 B, 1 T, 2 Q
Das Corona-Virus ist Anfang des Jahres plötzlich und unverhofft aufgetreten. Durch die weitreichenden Anpassungen im täglichen Leben beschäftigen uns seitdem vielerlei Veränderungen. Im Bereich des Verkehrssektors gehört dazu im Besonderen das Feld der Verkehrszählungen. Durch die starke Abnahme des Verkehrsaufkommens infolge des Lockdowns und starken öffentlichen Einschränkungen zu Beginn der Pandemie sind Verkehrszählungen – in der Art und Weise, wie sie bis dahin durchgeführt worden sind – nicht mehr realisierbar gewesen. Dies bezieht sich vorrangig auf die Auswertung der Zähldaten, da diese in keinen Vergleich zu vergangen Jahren gesetzt und keine Prognosen auf Grundlage des stark eingebrochenen Verkehrsaufkommens erstellt werden können. Ziel ist es, Zählungen zeitnah wieder möglich und verwertbar zu machen. Anhand von vorhandenen Dauerzählstellendaten ist die aktuelle Entwicklung des Verkehrsaufkommens genauer untersucht worden. Im Zuge dessen werden zwei Methoden (außerorts, innerorts) vorgestellt, die anhand von zu ermittelnden Faktoren eine Korrektur der coronabeeinflussten Zählwerte zulassen könnten.