Detailergebnis zu DOK-Nr. 76097
ÖPNV in Zeiten von Corona: Im Spannungsfeld zwischen Lockdown und Schulöffnungen
Autoren |
B. André L. Hirschfeld N. Kappel |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 38 (2020) Nr. 9, S. 38-41, 5 B
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Schulen in Deutschland zunächst im März geschlossen und ab Mai dann schrittweise wiedereröffnet. Reduzierte Stundenpläne mit einer Entzerrung des Schulbeginns ermöglichten es, die geforderten Abstandsregelungen einzuhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Startzeiten schien das etablierte Konzept von DSW21, für einen Schulbeginn um acht Uhr mit Einsatzwagen im Schülerverkehr die Kapazitäten zu verstärken, nicht mehr zielführend. Die Verkehrsplanung von DSW21 erarbeitete einen neuen Ansatz: statt gezielter einzelner Fahrten zu den Schulen wurden ausgewählte Korridore mit dicht getakteten Fahrten von sechs bis neun Uhr morgens und von 12 bis 15 Uhr nachmittags verstärkt, um dem Schulverkehr bei divergierenden Schulbeginn und -ende deutlich mehr Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.