Detailergebnis zu DOK-Nr. 76121
Studie zur Wiederholbarkeit des Herstellungsprozesses von zementbehandelten Materialien mit Schaumbitumen im Labor (Orig. engl.: Repeatability study on the laboratory production process of cement bitumen treated materials with foamed bitumen)
Autoren |
S. Raschia A. Rahmanbeiki D. Perraton A. Carter A. Graziani A. Grilli |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Proceedings of the 9th International Conference on Maintenance and Rehabilitation of Pavements – Mairepav9. Cham: Springer, 2020 (Lecture Notes in Civil Engineering Vol. 76) S. 565-574, 6 B, 4 T, zahlr. Q
Kaltrecycling ist für Materialien mit hohem Anteil an Asphaltgranulat geeignet, wobei als Bindemittel Zement und Bitumen in Form von Emulsion oder Schaum verwendet werden. Bisher zeichnete sich bei der Herstellung solcher zementbehandelten Materialien (CTBM) im Labor eine große Varianz der Gemische ab. Folglich sollte im Rahmen der Studie untersucht werden, ob die Verwendung eines volumetrischen Ansatzes zur Herstellung von Laborgemischen geeignet ist und ob dadurch die Schwankungsbreite verringert werden kann. Dazu wurden der Bindemittelgehalt im Asphaltgranulat und der effektive Anteil an Schaumbitumen mithilfe eines Glühofens bestimmt. Darüber hinaus wurden die tatsächliche maximale und die theoretische maximale Trockendichte verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die volumetrische Methode ein geeignetes Werkzeug ist, um die für die CTBM mit Schaumbitumen gewünschten Materialeigenschaften zu erhalten. Um genauere Aussagen über die Schwankungsbreite zu treffen, sollte in einem nächsten Schritt die Anzahl der Gemische und Probekörper gesteigert werden.