Detailergebnis zu DOK-Nr. 76123
Ungemahlener Hüttensand als Ersatz der feinen Gesteinskörnung in Beton
Autoren |
H. Zeitlhofer B. Achleitner G. Maier M. Peyerl S. Krispel |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Beton 70 (2020) Nr. 10, S. 378-391, 10 B, 9 T, 25 Q
Aufgrund der bewussten Schonung von natürlichen Ressourcen und des steigenden Bedarfs, werden in Zukunft vermehrt alternative Sandquellen aus industriellen Nebenprodukten für die Betonherstellung eingesetzt werden. Eine Möglichkeit dafür besteht im Ersatz der feinen Gesteinskörnung (Natursand, Brechsand) durch ungemahlenen Hüttensand. Die in dem Beitrag beschriebenen Untersuchungen haben gezeigt, dass sowohl frische als auch gealterte Hüttensande die allgemeinen Anforderungen an Gesteinskörnungen gemäß der harmonisierten Europäischen Norm EN 12620 "Gesteinskörnungen für Beton" uneingeschränkt erfüllen. Zusätzlich wurde auch die Umweltverträglichkeit des ungemahlenen Hüttensands untersucht und bestätigt. Außerdem werden neue Erkenntnisse zu den Eigenschaften des Frischbetons und der Dauerhaftigkeit des Festbetons mit Hüttensand präsentiert.