Detailergebnis zu DOK-Nr. 76333
Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Betonausbesserungsmaterialien mit hoher Frühfestigkeit für Betonstraßen (Orig. engl.: Improving the durability of high early strength (HES) concrete patching materials for concrete pavements)
Autoren |
C. Wilson W.J. Weiss |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 8, 2020, S. 12-23, 6 B, 2 T, 61 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Frühhochfeste (FHF) Betonausbesserungsmaterialien werden vermehrt zur Instandsetzung von beschädigten Betonstraßen eingesetzt. Die Verwendung von FHF-Beton ermöglicht es, die Straße kurz nach der Instandsetzungsmaßnahme für den Verkehr wieder zu öffnen. Beispielsweise wird es immer üblicher, Straßen 4 bis 6 h nach dem Betoneinbau wieder in Betrieb zu nehmen. FHF-Betonmixturen sind typischerweise mit einem niedrigen Wasserzementwert (w/z-Wert) und einem hohen Zementgehalt konzipiert. Sie enthalten weiterhin Erhärtungsbeschleuniger und begrenzt zementhaltige Zusatzstoffe. Hierdurch sind FHF-Betonausbesserungen anfällig für Selbstaustrocknung, wodurch autogenes Schwinden und frühe Rissbildung ausgelöst werden können. Selbstaustrocknung kann zu verringerter Hydratation, eingeschränkter Festigkeit und Überschätzung der Festigkeitsentwicklung führen. Aus diesen Themen ergeben sich die folgenden Ziele der Studie: Als erstes wird aufgezeigt, wie Selbstaustrocknung zur frühzeitigen Einstellung der Hydratation und zu einem erhöhten Potenzial zu Schwindrissen führen kann. Als zweites wird beschrieben, wie reifebasierte Prognosen angepasst werden können, um die Selbstaustrocknung zu berücksichtigen. Abschließend wird internes Nachbehandeln als Möglichkeit zur Minderung von Selbstaustrocknung und Schwinden genannt, wodurch schlussendlich die Leistung von FHF-Betonausbesserungsmaterialien erhöht wird.