Detailergebnis zu DOK-Nr. 76317
Verhalten von Heißasphalt mit rezyklierten Gesteinskörnungen aus Beton (Orig. engl.: Performance of hot mix asphalt involving recycled concrete aggregates)
Autoren |
A.R. Pasandín I. Pérez |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
International Journal of Pavement Engineering 21 (2020) Nr. 9, S. 1044-1056, 12 B, 3 T, zahlr. Q
Die Verwendung von herkömmlichen Gesteinskörnungen im Heißasphalt führt zu einem Verbrauch an natürlichen Ressourcen und Umweltschädigungen bei deren Aufbereitung. Deshalb gewinnt die Verwendung von rezyklierten Gesteinskörnungen zunehmend an Bedeutung. In den im Beitrag dargestellten komplexen Laboruntersuchungen wird das Verhalten von Heißasphalt (Hot-mix asphalt HMA) analysiert, dem rezyklierte Gesteinskörnungen aus Beton (Recycled concrete aggregates RCA) beigegeben wurden, die aus Hochbauabrissen stammten. Die RCA-Anteile betrugen 0, 5, 10, 20 und 30 %. Sie bestanden ebenso wie die natürliche Gesteinskörnung (Hornfels) aus circa 60 % Silikat. Um insbesondere die Wasseraufnahme des HMA zu untersuchen, wurde ein Teil der Proben vor der Herstellung der Marshall-Probekörper mit der Verdichtungstemperatur von 170 °C für 4 Stunden im Ofen getrocknet. Die Ergebnisse werden ausführlich dargestellt. Der Widerstand gegen Feuchtigkeitsschäden verbessert sich deutlich durch die Trocknung im Ofen. Ungeklärt ist allerdings eine großmaßstäbliche Umsetzung.