Detailergebnis zu DOK-Nr. 76422
Geotechnische und tunnelbautechnische Aspekte beim Bau der U5 in Frankfurt am Main
Autoren |
C. Budach R. Kulkarni T. Weiner S. Kirchner |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Geotechnik 43 (2020) Nr. 4, S. 283-288, 3 B, 11 Q
In der Frankfurter Innenstadt entsteht das Europaviertel, ein neuer Stadtteil, der mit einer U-Bahnlinie erschlossen wird. In diesem Rahmen wird der Bau zweier paralleler Tunnelröhren über eine Länge von je circa 840 m mittels eines erddruckgestützten Schildvortriebs mit Tübbingausbau realisiert. Der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) U5 Europaviertel, bestehend aus den Partnern PORR und Stump, wurde vom Auftraggeber (AG), der Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft (SBEV), diese Aufgabe Ende 2016 übertragen. Der Start zum Auffahren der südlichen Röhre hat im August 2019 begonnen. Das Projekt zeichnet sich durch eine anspruchsvolle Baugrundsituation aus. Hervorzuheben ist der Frankfurter Ton mit Kalk- und Sandsteinbänken. Als besondere Herausforderung ist der westliche Tunnelabschnitt unmittelbar nach der Anfahrt mit seinen inhomogenen Baugrundverhältnissen zu nennen.