Detailergebnis zu DOK-Nr. 76391
CO2-Fußabdrücke im Alltagsverkehr: Datenauswertung auf Basis der Studie Mobilität in Deutschland (UBA FB 000453)
Autoren |
M. Schelewsky R. Follmer C. Dickmann |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2020, 84 S., 21 B, 17 T, zahlr. Q, Anhang (Umweltbundesamt, Texte H. 2020, 224). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen
Die der Studie zugrundeliegende Sekundarauswertung erfolgt auf Basis der Ergebnisse aus "Mobilität in Deutschland" und zielt darauf ab, im alltäglichen Personenverkehr Faktoren und Zusammenhänge aufzuzeigen, die besonders stark zu den CO2-Emissionen beitragen, um Ansatzpunkte zu identifizieren, politische Maßnahmen zielgerichteter und dabei den Mitteleinsatz effizienter zu gestalten. Dazu werden zum einen das Emissionsberechnungsmodell TREMOD (Transport Emission Model) in der Version 6.03 (01/2020) verwendet und zum anderen die Datensätze der Verkehrserhebung "Mobilität in Deutschland" (MiD) der Erhebungsjahre 2002, 2008 und 2017. In der Studie werden ausschließlich CO2-Emissionen betrachtet. Unter Berücksichtigung dieser Festlegungen und Definitionen wurde auf Grundlage von TREMOD 6.03 eine Liste spezifischer Emissionswerte inklusive Vorkette nach Fahrzeugtyp und Verkehrsmittel in Gramm pro Personenkilometer beziehungsweise pro Kilometer bereitgestellt. Jedem berichteten Weg innerhalb der MiD wird anhand dieser Liste ein CO2-Wert zugeordnet, der sich aus den verkehrsmittelspezifischen Emissionswerten multipliziert mit der Länge des Weges ergibt. Hierzu werden die Angaben für die Bezugsjahre 2002, 2008 und 2017 ausschließlich nach TREMOD 6.03 verwendet. Auf dieser Grundlage lassen sich anhand des Verkehrsaufkommens genaue Emissionsberechnungen durchführen, da in den CO2-Emissionswerten pro Weg die zugehörigen Distanzen und durchschnittliche Auslastungen als Information enthalten sind.