Detailergebnis zu DOK-Nr. 76523
Untersuchung der Permeabilität von Offenporigem Asphalt mittels Analyse der Mikrostruktur (Orig. engl.: Investigation of the permeability of porous asphalt concrete based on microstructure analysis)
Autoren |
J. Hu Z. Qian P. Liu D. Wang M. Oeser |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
International Journal of Pavement Engineering 21 (2020) Nr. 13, S. 1683-1693, 16 B, 2 T, zahlr. Q
Die Drainage ist eine wichtige Funktion von Offenporigem Asphalt (PAC). Die Permeabilität sinkt jedoch durch das Verstopfen der Poren im Laufe der Nutzungsdauer. Das Ziel der im Artikel referierten Studie war es, den Einfluss der Mikrostrukturen des PAC auf die Neigung zur Verstopfung zu bewerten. Dazu wurden unter Variation der Korngröße und -form Asphalt-Probekörper hergestellt und Permeabilität und Verstopfungsneigung mittels neu entwickeltem Prüfgerät angesprochen. Die Probekörper wurden vor und nach dem Test mittels CT gescannt, um den Einfluss der Gesteinskörnung auf den Hohlraum und den Zusammenhang zwischen der Hohlraumcharakteristik und der Verstopfungsneigung zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Gesteinskörner unterschiedlicher Form das resultierende Hohlraumvolumen offensichtlich beeinflussen. Die Permeabilität nimmt ab, wenn die effektiven Hohlräume verstopfen. PAC mit regelmäßiger Kornform zeigten eine hervorragende (geringe) Verstopfungsneigung. PAC mit unregelmäßiger Kornform neigen im Vergleich dazu eher zur Verstopfung der Hohlräume. Der Tortuositätskoeffizient wurde als geeigneter Indikator zur Bewertung der Komplexität der Poren und der Verstopfungsneigung identifiziert.