Detailergebnis zu DOK-Nr. 76417
Lokalisierung und volumengenaue Erfassung von Ausbrüchen unter Verwendung von LiDAR-Scannern (Orig. engl.: Pothole mapping and patching quantity estimates using LiDAR-based mobile mapping systems)
Autoren |
R. Ravi A. Habib D. Bullock |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 9, 2020, S. 124-134, 6 B, 1 T, 26 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Lokalisierung von Fahrbahnschäden, insbesondere von Ausbrüchen, ist eine wichtige Grundlage zur Vorbereitung von Unterhaltungsmaßnahmen an Fahrbahnbefestigungen. Durch den Einsatz des hochgenauen 3D-Laserscanverfahrens LiDAR können sehr schnell dreidimensionale Punktwolken erfasst werden, sodass eine manuelle Klassifikation und Volumeneinschätzung der Schäden entfallen kann. Das Fahrzeug, auf dem das System installiert ist, befährt den Erfassungsabschnitt mit einer Geschwindigkeit von etwa 65 bis 80 km/h. Das Scanverfahren wurde auf einem circa 16 km langen Abschnitt des US-Fernstraßennetzes angewendet, wobei im Mittel eine Punktdichte von 22 000 Punkten/m², also ein mittlerer Punktabstand von unter 1 cm, erreicht wurde. Für jeden detektierten Ausbruch wurden aus den Daten Darstellungen der Umgrenzung des Schadens an der Fahrbahnoberfläche, eine farbige Grafik unter Berücksichtigung der Tiefe der jeweiligen Punkte, Längs- und Querprofile jeweils durch den tiefsten Punkt des Fahrbahnschadens sowie Horizontalschnitte im Zentimeterabstand durch den Ausbruch aus den erfassten Daten abgeleitet. Daneben wurde eine Volumenabschätzung für den Ausbruch in seiner erfassten Form sowie für den kleinsten umschreibenden Quader (bounding box) erstellt. Beispielhaft beschrieben werden die Ergebnisse von drei unterschiedlichen Ausbrüchen mit signifikanten Formen.