Detailergebnis zu DOK-Nr. 76351
Augmented Reality im Bauwesen: Baustellentaugliches Trackingsystem (2 Teile)
Autoren |
H. Urban T. Irschik C. Schranz C. Schönauer |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 4.0 Allgemeines |
Bauingenieur 95 (2020) Nr. 10, S. 379-388, 8 B, 22 Q / Nr. 12, S. 501-508, 13 B, 22 Q
Building Information Modeling (BIM) etabliert sich immer mehr in der Planungsphase als auch in der Ausführungsphase. Augmented Reality (AR) ermöglicht die Verwendung von BIM direkt auf der Baustelle und fördert somit den verstärkten Einsatz von BIM im Bauprozess. Sowohl Tablets als auch Datenbrillen können für AR zum Einsatz kommen. Datenbrillen bieten aus Sicht der Autoren in Zukunft einige wichtige Vorteile für den Einsatz auf der Baustelle – bei ihnen bleiben zum Beispiel die Hände frei. Für einen produktiven Einsatz der AR-Datenbrille ist die jederzeit richtige Positionierung (auch Tracking genannt) des virtuellen Modells auf der Baustelle essenziell. Die Baustelle stellt dabei aufgrund der äußeren Rahmenbedingungen große Herausforderungen an das Trackingsystem. Viele Oberflächen sind relativ gleichmäßig grau oder weiß. Suboptimale Lichtverhältnisse und kaum dauerhafte Erkennungspunkte erschweren zusätzlich das Tracking. Im Projekt AR-AQ-Bau beschäftigen sich die Autoren mit der Übertragung von BIM auf die Baustelle mittels AR-Datenbrillen und führten dazu verschiedene Trackingtests durch. Der Artikel zeigt vorhandene Probleme und mögliche Lösungen für das Tracking des AR-Modells auf Baustellen.