Detailergebnis zu DOK-Nr. 76531
Negative Textur, positiv für die Umwelt: Auswirkungen des horizontalen Grindings von Asphaltstraßen (Orig. engl.: Negative texture, positive for the environment: effects of horizontal grinding of asphalt pavements)
Autoren |
T. Vieira U. Sandberg S. Erlingsson |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) 11.2 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 22 (2021) Nr. 1, S. 1-22, 12 B, 6T, zahlr. Q
Verkehrslärm und Rollwiderstand stellen Umwelteinflüsse dar, die sich negativ auf die Gesundheit von Menschen und auf den Verbrauch von Ressourcen auswirken. Im Bericht werden Untersuchungen zur Reduzierung dieser Einflüsse mithilfe horizontalen Grindings vorgestellt. Mit diesem Verfahren soll die Herstellung einer negativen Textur erreicht werden. Bei einer negativen Textur sind die Ablenkungen der Fahrbahnoberfläche von einer Ebene überwiegend nach unten gerichtet ("Täler“). Für das Grinding wurden an 4 Versuchsstrecken 4 verschiedene Geräte eingesetzt. Es wurde daneben jeweils eine unbehandelte Referenzfläche belassen. Die Messungen des Reifen-Fahrbahn-Geräuschs, des Rollwiderstands und der Griffigkeit wurden mit Verfahren nach ISO- und CEN-Normen durchgeführt. Die Ergebnisse werden ausführlich dargestellt. Mit dem Grinding kann eine Lärmreduzierung um 3 dB und eine Reduzierung des Rollwiderstands von 15 % erreicht werden, ohne dass dadurch die Griffigkeit aufgegeben wird.