Detailergebnis zu DOK-Nr. 76671
ÖPNV mit Zukunftsperspektive: Direktvergaben der Stadtverkehre Essen und Mülheim an der Ruhr
Autoren |
S. Barth K. Meerkamm T. Groß H. Palm |
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Sachgebiete |
3.0 Gesetzgebung 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 39 (2021) Nr. 1+2, S. 56-60, 13 B
Die Ruhrbahn ist das größte Verkehrsunternehmen im größten Ballungsraum Deutschlands. Auf dem Weg zu den Direktvergaben der Stadtverkehre Essen und Mülheim an der Ruhr an die Ruhrbahn waren besondere Anforderungen zu erfüllen und Herausforderungen zu bewältigen. Die Ruhrbahn ist erst im Projektverlauf aus EVAG, MVG und Via entstanden und die Direktvergabe war Gegenstand eines Nachprüfungsverfahrens. Inhaltlich galt es unter anderem, die öffentlichen Dienstleistungsaufträge aufwärtskompatibel zu gestalten, die Erfüllbarkeit der gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen mit einer geeigneten wirtschaftlichen Steuerung abzusichern und tragfähige genehmigungsrechtliche Lösungen für die zahlreichen Gemeinschaftslinien der Ruhrbahn zu finden. Entscheidend für das Gelingen war die Gestaltung des Vorhabens als offenes Kooperationsprojekt der Städte und der Ruhrbahn mit proaktiver Kommunikation und laufendem Wissenstransfer zwischen den Beteiligten.