Detailergebnis zu DOK-Nr. 76494
Mobilitätsmonitor Nr. 11 - November 2020
Autoren |
C. Scherf A. Knie L. Ruhrort W. Schade |
---|---|
Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Internationales Verkehrswesen 72 (2020) Nr. 4, S. 56-59, 7 B, 7 Q
WZB und M-Five erstellen ein Monitoring zum Personenverkehr in deutschen Großstädten. Im Fokus stehen Indikatoren der Verkehrswende, unter anderem im Hinblick auf die Reduktion privater Pkw-Nutzung sowie die Nachfrage nach klimafreundlichen Verkehrsmitteln. Die Ausgabe Nr. 11 vom November 2020 beinhaltet die Zahl von Radfahrten sowie von Sharing-Anbietern nach Beginn der Corona-Krise. Ein weiteres Thema ist der Fahrzeugbestand batterieelektrischer Pkw in den acht Erhebungsorten. Die Corona-Pandemie geht auch - und gerade - an der Mobilität nicht spurlos vorüber. Es ist noch immer zu früh für abschließende Schlüsse, aber erste Effekte spiegeln sich bereits in den Daten wider. In der Ausgabe werden zwei Indikatoren vorgestellt, die stellvertretend für zwei Trends der letzten Monate stehen: Die Veränderungen des städtischen Fahrradverkehrs und die Wirkungen auf den Markt des Fahrzeugverleihs im Sharing-Sektor. Bei aller Brisanz der Corona-Krise werden jedoch auch jene Entwicklungen im Blick behalten, die (noch) weniger stark betroffen zu sein scheinen. Hierzu zählt der Markthochlauf von Elektroautos, der sich bereits vor Beginn der Krise deutlich beschleunigte. Die Bestandsdaten des Kraftfahrt-Bundesamtes vom Januar 2020 lassen noch keine Rückschlüsse auf Corona-Effekte zu. Sie zeigen aber einen Trend, der für die Verkehrswende weiterhin relevant bleibt: den Umstieg von fossilen Kraftstoffen und Verbrennungsmotoren auf regenerative Energien und Elektromotoren.