Detailergebnis zu DOK-Nr. 76721
Untersuchung der Potentiale zur Modellierung von Walzasphalt mittels der Diskrete Elemente Methode
Autoren |
D.-N. Müller |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Berlin: Technische Universität Berlin, 2021, Dissertation, VII, 190 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://verlag.tu-berlin.de/dissdb
In der Dissertation wird gezeigt, dass es mit experimentellen Untersuchungen (Prüfstandsaufbau und Simulation) möglich ist, einen ausgewählten Asphalt-Werkstoff-Parameter zu quantifizieren und zu modellieren. Der Haftreibungsbeiwert innerhalb des Materials wurde als zu untersuchender Werkstoffparameter ausgesucht, da mit diesem Werkstoffparameter Teile des makroskopischen Verhaltens von Asphalt beschrieben werden können. Für den Einbau ist das makromechanische Verhalten des Asphalts entscheidend, da hier der Asphalt transportiert und verdichtet (Einbaubohle) wird. Der Ringscherzellen-Versuch wurde für die Untersuchungen ausgewählt, da der Versuchsaufbau die Kriterien Dichtheit, Beheizbarkeit und Möglichkeit der mehrfachen Aufnahme von Messreihen mit derselben Probe erfüllt. Die Versuche wurden bei Temperaturen zwischen 80 und 160 °C durchgeführt. Als Modellierungsmethode wurde die Diskrete Elemente Methode verwendet, da mit dieser Methode Inhomogenitäten und kohäsive Stoffeigenschaften abgebildet werden können. Bei der simulativen Untersuchung wurden die Simulationswiederholung, die Korngrößenverteilung, der Vertikalabstand, der Zeitschritt, die Modellierung des Kontaktmodells und der Einfluss der verschiedenen Parameter untersucht. Mit dieser Methode war es möglich, den Ringscherzellen-Versuch in eine simulative Umgebung zu überführen und die charakteristischen Eigenschaften nachzubilden.