Detailergebnis zu DOK-Nr. 76691
eObus: Dekarbonisierung nach einem Jahr Praxis - von der Weiterentwicklung des Obus in Salzburg - zukunftsträchtige Technik, die überzeugt
Autoren |
P. Brandl C. Osterer |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Nahverkehr 39 (2021) Nr. 3, S. 42-47, 6 B, 5 Q
Die Kombination von "alter" Obus-Technik mit "neuer" Batterie- und Digital-Technologie ermöglicht die Synergie der größtmöglichen Vorteile für die E-Mobilität im ÖPNV in Salzburg. Der Batterie-Obus zeichnet sich dabei durch extrem geringen Verbrauch, höchste Zuverlässigkeit und bestmöglichen ökologischen Fußabdruck aus. Selbst extreme kalte Außentemperaturen bedeuten kein Problem bei der mehrmaligen Überwindung von 9 km ohne Fahrleitung. Gleichzeitig wird unter der Fahrleitung die Batterie des fast 19 m langen Gelenkobusses "sanft" geladen, welche nebenbei die Spannungsspitzen im Fahrleitungsnetz sinnvoll reduziert. Die Technologie ist dabei nicht nur für Städte mit vorhandenem Fahrleitungssystem wegweisend, sie erscheint durchaus auch für viele andere Dekarbonisierungsprojekte im ÖPNV sinnvoll.