Detailergebnis zu DOK-Nr. 76831
Von der Information zum Wissen: zielorientierter Umgang mit Informationen im Straßenerhaltungsmanagement
Autoren |
H. Balck T. Sauerbrey D. Schlotzhauer |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Straße und Autobahn 72 (2021) Nr. 5, S. 378-385, 10 B, 6 Q
Gemeinhin wird angenommen, dass schon der Besitz oder die Existenz von Informationen einen Wert darstellt. IT-Experten und Softwarehäuser vermitteln den Eindruck, dass sich mit Big Data viele Probleme lösen und die alltäglichen Prozesse optimieren lassen. Auf den Servern der Straßenbauverwaltungen werden immer mehr Informationen gesammelt – nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisierung der Prozesse und den Einsatz neuer Sensorik im Straßenraum. Doch stimmt es wirklich, dass diese Informationen einen realen Wert besitzen – und wenn ja, wie lässt sich dieser bestimmen oder gar erhöhen? In den neuen ISO-Normen zum Asset Management beziehungsweise Building Information Modeling wurden neue Standards zum Umgang mit Informationen definiert. Aktuell stellt sich daher in den Bauverwaltungen die Frage, wie sich die Standards im praktischen Alltag anwenden lassen. Mit dem folgenden Praxisbeispiel der niedersächsischen Straßenbauverwaltung aus dem Bereich der Erhaltungsplanung der Landesstraßen soll aufgezeigt werden, warum ein systematisches Management der Informationen erforderlich ist, wie mit Informationen ein Wert für die Organisation generiert werden kann und was dazu erforderlich ist. Darüber hinaus soll darauf eingegangen werden, was den eigentlichen Wert der Information ausmacht.