Detailergebnis zu DOK-Nr. 76848
Echtzeit-Fußgängererkennungsansatz mit einer effizienten Bandbreitenstrategie für die Datenkommunikation (Orig. engl.: Real-time pedestrian detection approach with an efficient data communication bandwidth strategy)
Autoren |
M. Rahman M. Islam J. Calhoun M. Chowdhury |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 6, 2019, S. 129-139, 6 B, 2 T, 37 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Fußgängern könnte die Sicherheit von Fußgängern an signalisierten Knotenpunkten erheblich verbessern. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Fußgänger in der Regel ständig ein kommunikationsfähiges Gerät mit niedriger Latenzzeit und einer aktivierten Fußgängersicherheitsanwendung in ihrem Handheld-Gerät (Handy) mit sich führen werden. Aus diesem Grund könnten mehrere Verkehrskameras an einem signalisierten Knotenpunkt verwendet werden, um Fußgänger mithilfe von Deep Learning genau zu erkennen und zu lokalisieren und Sicherheitswarnungen in Bezug auf Fußgänger zu senden, um vernetzte und automatisierte Fahrzeuge rund um signalisierte Knotenpunkte zu warnen. Die Nichtverfügbarkeit von hochleistungsfähiger straßenseitiger Computerinfrastruktur und die begrenzte Netzwerkbandbreite zwischen den Verkehrskameras und der Computerinfrastruktur schränken jedoch die Fähigkeit des Echtzeit-Datenstreaming und der Verarbeitung für die Fußgängererkennung ein. In dem Beitrag wird eine Echtzeit-Fußgängererkennungsstrategie beschrieben, die einen Fußgängererkennungsalgorithmus mit Deep Learning und einen effizienten Datenkommunikationsansatz kombiniert, um die Bandbreitenanforderungen zu reduzieren und gleichzeitig eine hohe Genauigkeit der Fußgängererkennung zu gewährleisten. Es wird ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren für Verkehrskameradaten verwendet, um den Kompromiss zwischen der Reduzierung der Anforderungen an die Kommunikationsbandbreite und einer definierten Fußgängererkennungsgenauigkeit zu ermitteln. Die Leistung der Fußgängererkennungsstrategie wird in Bezug auf die Klassifizierungsgenauigkeit von Fußgängern bei unterschiedlichen Signal-Rausch-Verhältnissen gemessen. Die Analysen zeigen, dass man Fußgänger unter Beibehaltung einer definierten Erkennungsgenauigkeit mit einem Spitzensignal-Rausch-Verhältnis von 43 dB erkennen kann, während die Kommunikationsbandbreite von 9,82 Mbits/sec auf 0,31 Mbits/sec reduziert wird, was einer 31-fachen Reduzierung entspricht.