Detailergebnis zu DOK-Nr. 77153
Untersuchungen zum Einsatz von Elektrokleinkehrmaschinen als Beitrag zur Dekarbonisierung des kommunalen Verkehrs: können konventionelle Kleinkehrmaschinen (KKM) durch elektrische Äquivalente substituiert werden?
Autoren |
R. Budich |
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Sachgebiete |
16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Dresden: Fakultät Verkehrswissenschaften, Technische Universität Dresden, Dissertation, 2020, 256 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - Online-Ressource: Zugriff unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-380569
Die Substituierung konventionell angetriebener Kleinkehrmaschinen (KKM) durch elektrisch betriebene Äquivalente kann zu einer Verbesserung der Luft- und Lebensqualität insbesondere in Ballungszentren führen. Dabei ist nicht nur die lokal CO2-neutrale Fortbewegung entscheidend, sondern auch Maßnahmen zur Geräuschminimierung. Die Dissertation stellt Lösungsansätze vor und wählt aus verschiedenen Konzepten eine Vorzugsvariante aus, die im Anschluss realisiert und untersucht wird. Dabei werden zunächst messtechnische Untersuchungen an ausgewählten KKM durchgeführt, die im Weiteren dafür verwendet werden, eine Konzeptauswahl zu treffen. Aus den gewonnen Datensätzen werden unter anderem ein Analysetool zur routen- und situationsabhängigen Energieverbrauchsermittlung sowie eine Ganzfahrzeugsimulation erstellt. Das realisierte Labormusterfahrzeug wird zur Validierung der Ganzfahrzeugsimulation und als "Proof of Concept" verwendet, um entsprechende Annahmen zur Verbrauchsreduzierung nachzuweisen. Die Dissertation liefert damit einen Beitrag zur Emissionsreduzierung und Dekarbonisierung, speziell in dicht besiedelten Großstädten. Kern der Arbeit ist die Untersuchung der Elektrifizierung von Kleinkehrmaschinen und der damit einhergehenden erwartbaren Emissionsminderung.