Detailergebnis zu DOK-Nr. 76883
Hinweise zur einheitlichen Bewertung von Radverkehrsanlagen: H EBRA (Ausgabe 2021)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Köln: FGSV Verlag, 2021, 36 S., 4 B, 10 T, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 284/3) (W 1, Wissensdokumente). - ISBN 978-3-86446-296-2. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/h-ebra
Die H EBRA sollen die Anwendung der "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen" (ERA) in der Praxis erleichtern. Die H EBRA beschreiben ein Verfahren, um insbesondere für den Alltagsradverkehr derartige Bewertungen streckenbezogen auf eine objektivere Grundlage zu stellen und Netzabschnitte mit Handlungsbedarf zügig erkennen zu können. Die Bewertung erfolgt aus Nutzersicht. Die einheitliche Verfahrensweise erspart es den Kommunen und sonstigen Straßenbaulastträgern, eigene Verfahren entwickeln und begründen zu müssen. Das Verfahren dient der Bewertung von vorhandenen Streckenabschnitten und Knotenpunkten, um erkennen zu können, inwieweit diese einem vom Anwender angestrebten Qualitätsniveau für den Radverkehr entsprechen, der Überprüfung von Planungen von Streckenabschnitten inklusive der zugehörigen Knotenpunkte, der Erkennung von Schwachstellen in Netzen für den Radverkehr und einer Ableitung einer Prioritätensetzung zu deren Behebung, als Grundlage für Nutzen-Kosten-Analysen und der Einordnung des im Netz einer Kommune oder anderen Baulastträgers erreichten Qualitätsniveaus, womit es Vorgaben von Zielen durch die Politik ermöglicht. Die Auswahl der zu bewertenden Strecken richtet sich nach dem jeweiligen Untersuchungszweck (zum Beispiel einzelne Strecken, bestimmte Untersuchungsgebiete, Netze eines bestimmten Baulastträgers).