Detailergebnis zu DOK-Nr. 77011
Möglichkeit der Verwendung von Mastix für die Verhaltensbewertung anstelle der Extraktion bei SPS10-Mischgütern (Orig. engl.: Feasibility of using mastic for performance grading in place of extraction using SPS10 mixtures)
Autoren |
H. Azari A. Mohseni R. Steger D. Muncy |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 2, 2021, S. 1-14, 10 B, 6 T, 26 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Einleitend führen die Autoren aus, dass infolge der zunehmenden Verwendung von Ausbauasphalt, Asphaltschindeln, Rejuvenatoren und anderen Zusätzen das Verhalten von Mischgütern nicht mehr zuverlässig durch Untersuchungen am extrahierten Bindemittel beschrieben werden kann. Sie weisen auch auf den Zeit-, Kosten- und Sicherheitsaufwand bei der Verwendung von Lösungsmitteln hin. In den im Bericht dargestellten Untersuchungen wurden stattdessen Versuche an mechanisch-getrennter Mastix (Partikel kleiner 0,25 mm) - als Kompositmastix bezeichnet - am Mischgut und vergleichend am Bindemittel durchgeführt. Das sind "Unified Performance Tests by incremental Method" (UPTiM; Spannungs-/Dehnungs-/ Temperaturverhalten) und "Incremental repeated load permanent deformation mixture tests" (iRLPD; Spurbildungs- und Ermüdungsrissverhalten). Für die Versuche wurden zehn SPS10-Mischgüter des Missouri DOT aus dem LTPP-Programm herangezogen. Die umfangreichen Versuchsergebnisse werden beschrieben und interpretiert. Resümierend wird ausgesagt, dass Versuche mit Kompositmastix eine verlässliche Alternative zu denen mit extrahiertem Bitumen darstellen.