Detailergebnis zu DOK-Nr. 77022
Analyse der Einsatzmöglichkeiten des Georadarmessverfahrens auf Asphaltbefestigungen
Autoren |
M. Hülsbömer H.-H. Weßelborg S. Mörchen D. Gogolin |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 72 (2021) Nr. 7, S. 553-559, 7 B, 6 Q
Im Sommer 2020 wurde das FE-Projekt "Möglichkeiten und Grenzen des Georadarmessverfahrens“ (FE 04.0284/2014/MRB) erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war die Eruierung der derzeitigen Einsatzmöglichkeiten des Georadars bei der Untersuchung von Straßenbefestigungen aus Asphalt unter Anwendung objekt- und netzbezogener Messungen. Anhand umfassender Versuchsprogramme auf einer eigens konzipierten Versuchsstrecke (Objektebene) sowie im Bundesfernstraßennetz (Netzebene) wurden Untersuchungen in Bezug auf die Quantifizierung der relativen Permittivität, als wesentlicher elektromagnetischer Materialparameter, sowie Analysen und Interpretationen von Strukturen in der Straßenbefestigung durchgeführt. Darüber hinaus wurden Vorschläge für die Abschätzung homogener Abschnitte anhand mehrerer Homogenitätskriterien, wie das Schichtenmodell oder flächige Strukturelemente (Schichtablösungen oder hohlraumreiche Schichten), entwickelt. Das Projekt diente ebenfalls zur Schaffung eines breiteren Erfahrungshintergrunds in Bezug auf die erzielbare Messgenauigkeit des Verfahrens unter Berücksichtigung der derzeit einsetzbaren Messtechnik bei der Wiedergabe von einzelnen Schichten in einer Asphaltbefestigung.