Detailergebnis zu DOK-Nr. 77212
Neue KVB-Räder für ganz Köln
Autoren |
S. Anemüller |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.5 Radverkehr, Radwege |
Verkehr und Technik 74 (2021) Nr. 6, S. 206-210, 6 B
Seit Mai 2015 bietet die KVB, neben ihren Bus- und Stadtbahnfahrten, auch Leihräder an. Seitdem wurden insgesamt 5,02 Millionen Ausleihen verzeichnet. In 2018 und 2019, den Spitzenjahren der bisherigen Entwicklung, wurden mit den 1 500 Rädern der alten Flotte jeweils rund 1,2 Millionen Fahrten unternommen. Perspektivisch soll die Nachfrage in den kommenden Jahren auf zwei bis drei Millionen Ausleihen je Jahr steigen, mit einer Flotte von 3 000 Rädern. Der Erweiterung des Bediengebiets auf ganz Köln liegt ein Beschluss des Verkehrsausschusses der Stadt Köln vom 13. November 2018 zugrunde. In dem Beschluss wurden auch die Vorgaben für die Ausschreibung des neuen KVB-Rads definiert, die im September 2020 mit der Vergabe der Leistung an die nextbike GmbH (Leipzig) abgeschlossen wurde. Nextbike war bereits seit 2015 Kooperationspartner der KVB im Leihradangebot. Die KVB versteht das KVB-Rad als ein wesentliches Element im Verkehrsmix. Mit ihm lassen sich Bus- und Bahnfahrten sinnvoll verknüpfen und somit Lücken in den Wegeketten schließen. Damit ist das stadtweite Angebot ein fester Baustein in der Verkehrswende Kölns. Es verbessert die Mobilität der Menschen und trägt dazu bei, Autofahrten zu reduzieren. Deshalb ist das Leihradangebot der KVB auch ein Instrument des Klima- und Umweltschutzes.