Detailergebnis zu DOK-Nr. 76989
Gemischter Verkehr von vernetzten und autonomen Fahrzeugen und von Menschen gesteuerten Fahrzeugen: Verkehrsentwicklung und -steuerung mit einem Feder-Masse-Dämpfer-System (Orig. engl.: Mixed traffic of connected and autonomous vehicles and human-driven vehicles: Traffic evolution and control using spring-mass-damper system)
Autoren |
S. Bang S. Ahn |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 7, 2019, S. 504-515, 9 B, 3 T, 25 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Der Artikel beleuchtet die Dynamik des gemischten Verkehrs unter Berücksichtigung der Unterschiede in den Fahreigenschaften, das heißt, der Beschleunigung und Verzögerung, der Wunschgeschwindigkeit und der Reaktionszeit, und dies zwischen vernetzten und autonomen Fahrzeugen (Connected and Autonomous Vehicles, CAVs) und von Menschen gesteuerten Fahrzeugen (Human Driven Vehicles, HDVs). Bei leichtem Verkehr wurde festgestellt, dass diese Unterschiede zu Platoon-Formationen führen, die von Fahrzeugen mit einer geringeren Beschleunigung und der Neigung, die gewünschte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, angeführt werden (HDV in dieser Studie). Platoon-Formationen führen zu großen Abständen zwischen den Zügen, die genutzt werden können, um einfahrende Fahrzeuge aufzunehmen. In einem kapazitätsnahen Zustand können die Unterschiede in den Fahreigenschaften jedoch zu Lücken führen und den Verkehrsdurchsatz untergraben, wenn der Verkehr durch einmündende Fahrzeuge gestört wird. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird eine einfache CAV-Steuerungsmethode vorgeschlagen, die auf dem Feder-Masse-Dämpfer (SMD)-Systemansatz basiert und das HDV-Verhalten direkt berücksichtigt, um die Ausbreitung von Störungen und die Verringerung des Durchsatzes zu mindern. Das Hauptprinzip ist die Anpassung der Steuerungsparameter (niedrigerer Federkoeffizient und höherer Dämpfungskoeffizient im SMD-Steuerungsmodell) mit dem Ziel, die CAVs so zu steuern, dass sie den "Einschaltstoß“ (das heißt, den Abstandsmangel) absorbieren, bevor er den ersten vorgeschalteten HDV erreicht. Ein Simulationsexperiment zeigt den machbaren Bereich der Steuerungsparameter in Abhängigkeit von der Erholungszeit, der Anzahl der steuerbaren CAVs und des Einschaltstoßes.