Detailergebnis zu DOK-Nr. 77605
Modellbasiertes Erhaltungsmanagement im Verkehrswegebau am Beispiel des Pilotprojekts "Verfügbarkeitsmodell A 10/A 24"
Autoren |
T. Tschickardt A.-S. Knappe |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
1. Fachkongress Digitale Transformation im Lebenszyklus der Verkehrsinfrastruktur: Fachtagung über Planung, Bau, Betrieb von Brücken, Tunneln, Straßen digital - Tagungshandbuch 2021. Tübingen: expert Verlag, 2021 (Hrsg.: Technische Akademie Esslingen e. V.) S. 277-286, 8 B, 10 Q
Die BIM-basierte Methode der Projektabwicklung befindet sich aktuell im Infrastruktur- und Ingenieurbau, insbesondere in der Erhaltungsphase, noch in der Erprobung. Das Projekt "Verfügbarkeitsmodell A 10/A 24" ist das erste Pilotprojekt, bei welchem Planung, Ausführung und Erhaltung mit BIM aus einer Hand erfolgen. Durch die Anwendung der BIM-Methode im Projekt soll insbesondere der Informationsfluss an den Schnittstellen zwischen den Projektbeteiligten und Lebenszyklusphasen verbessert und das Prinzip der "Single Source of Truth" angewendet werden. In dem Beitrag stehen die projekt- und erhaltungsspezifischen Anwendungsfälle im Fokus. Dabei sind zum einen die Ergebnisse der Zustands- und Schadenserfassung und zum anderen die durchzuführenden Erhaltungsmaßnahmen für die Anlagenteile Ingenieurbauwerke und Oberbau modellbasiert zu visualisieren. Zur Visualisierung der Zustands- und Schadensbewertung sowie der Erhaltungsmaßnahmen wurde ein Konzept entwickelt, welches die Einbindung der Daten aus SIB-Bauwerken beziehungsweise der ZEB-Befahrung in das Bauwerksinformationsmodell ermöglicht. Über eine Formularoberfläche kann die Visualisierung entsprechend dem vorab festgelegten Farbschema der Zustandsnotenbereiche gesteuert werden.