Detailergebnis zu DOK-Nr. 76935
Besteuerung von Fahrzeugen, Kraftstoffen und Straßenbenutzung: Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssteuerpraxis (Orig. engl.: Taxing vehicles, fuels, and road use: Opportunities for improving transport tax practice)
Autoren |
K. van Dender |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Paris: OECD Publishing, 2019, 58 S., 2 B, 4 T, zahlr. Q (OECD Taxation Working Papers Nr. 44). - Online-Ressource: verfügbar unter: https://dx.doi.org/10.1787/e7f1d771-en
Das Arbeitspapier der OECD erörtert die wichtigsten externen Kosten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr und die Gestaltung von Steuern zu deren Bewältigung. Es gibt einen Überblick über die sich entwickelnde Besteuerungspraxis in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten und zeigt Möglichkeiten für eine bessere Anpassung der Verkehrssteuern an die externen Kosten auf. Es gibt beträchtlichen Spielraum für die Verbesserung der Verkehrssteuerpraxis, insbesondere durch den verstärkten Einsatz von Steuern, die auf der Straßennutzung basieren. Entfernungsabhängige Gebühren sind ein vielversprechender Ansatz, um den Straßenverkehr effizienter zu gestalten. In stark überlasteten Gebieten sind gezielte Gebühren ein kosteneffizienter Weg, um Staus zu reduzieren. Fiskalische Ziele geben einen Anstoß für Veränderungen, da die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen und die Verbreitung von Fahrzeugen mit alternativen Kraftstoffen die traditionellen Steuergrundlagen aushöhlen, insbesondere jene, die sich auf die Nutzung fossiler Kraftstoffe beziehen. Ein allmählicher Übergang von einem energiebasierten Ansatz zu entfernungsabhängigen Verkehrssteuern hat das Potenzial, langfristig eine stabile Steuerbasis im Straßenverkehrssektor zu schaffen.