Detailergebnis zu DOK-Nr. 77080
Auswirkungen von Fahrpreisänderungen auf Paratransit-Fahrtenmöglichkeiten: die METROLift-Fallstudie (Orig. engl.: Impact of fare policy changes on paratransit travel options: METROLift case study)
Autoren |
S. Tan E.S. Park J. Hwang |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 8, 2019, S. 198-208, 9 B, 7 T, 14 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Das METROLift-Programm der Metropolitan Transit Authority of Harris County (METRO, mit Sitz in Houston, Texas) hat Ende 2015 und Anfang 2016 mehrere geänderte Fahrpreisrichtlinien für Fahrten mit berechtigten Fahrgästen eingeführt. Die Fahrpreise für den METROLift-Paratransit-Einzelfahrschein und -Pässe wurden geändert. Es wurden ein Premium-Tarif für das erweiterte Servicegebiet und eine Smartcard (Freedom Q Card) eingeführt, die eine kostenlose Fahrt auf den festen Linien von METRO ermöglicht. Der Beitrag dokumentiert Analysen zur Bestimmung der Auswirkungen der überarbeiteten METROLift-Tarifpolitik auf das Fahrtverhalten und die Fahrthäufigkeit der METROLift-Fahrer. Die Autoren verwendeten eine lineare segmentierte Regressionsanalyse, um Daten aus einem unterbrochenen Zeitreihendesign zu analysieren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die überarbeiteten Fahrpreisrichtlinien das Wachstum des Anteils der Fahrgäste, die den METROLift-Paratransit-Service nutzen, an der Gesamtzahl der ADA-berechtigten Fahrgäste (Americans with Disabilities) steuerten, während sie das Bewusstsein und die Bereitschaft, zusätzliche Paratransit-Reisemöglichkeiten zu nutzen, verbesserten, insbesondere den festen Linienverkehr im Basisangebotsbereich und den subventionierten Taxidienst im erweiterten Angebotsbereich.