Detailergebnis zu DOK-Nr. 77545
Renaissance des ÖPNV nach der Corona-Krise: empirische Untersuchungen zeigen, wohin die Reise bei der künftigen Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln bei der Nürnberger VAG geht
Autoren |
H. Klodner S. Weghorn K. Kehnscherper F. Rübisch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Nahverkehr 39 (2021) Nr. 7+8, S. 45-50, 4 B
Durch das deutliche Absinken der Corona-Fallzahlen bietet sich der VAG die Möglichkeit, wieder zukunftsgerichtete Marketingmaßnahmen zu ergreifen. Die Befunde aus den empirischen Untersuchungen stimmen die VAG zuversichtlich, nicht unwesentliche Kundenpotenziale kurz- und mittelfristig wieder zurückzugewinnen. Die Stimmung unter den Nürnbergern bleibt auch nach 15 Monaten Corona-Pandemie ungebrochen positiv für eine weitere Hinwendung zum Umweltverbund und zum ÖPNV. Nichtsdestotrotz werden enorme Kraftanstrengungen nötig sein, um wieder den ÖPNV-Anteil von 2019 zu erreichen. Hierzu muss die VAG den deutlich veränderten Lebens-, Verhaltens- und Aktivitätsmustern nach der Corona-Krise gerecht werden. Die direkte, individuelle und dialogorientierte Ansprache der Menschen in der Stadt wird dabei ein Schlüsselaspekt sein, um die Angebote der VAG abgestimmt auf die Bedürfnisse der (potenziellen) Kunden vermitteln zu können.