Detailergebnis zu DOK-Nr. 77551
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen emissionsfreien ÖPNV - Betriebserfahrungen mit der größten H2-Busflotte in Deutschland
Autoren |
M. Frank |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Verkehr und Technik 74 (2021) Nr. 9, S. 314-316, 2 B, 4 Q
Seit vielen Jahren arbeitet die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) im Zuge ihres Projekts Null Emission intensiv daran, einen nachhaltigen und emissionsfreien ÖPNV zu realisieren. Ziel ist es, ab 2030 ausschließlich Busse mit klimaneutralen Antrieben zu beschaffen. Bis zu diesem Zeitpunkt soll bereits eine signifikante Flotte an emissionsfreien Bussen im Einsatz sein und die dafür benötigte Infrastruktur aufgebaut werden. Die RVK geht dabei technologieoffen vor, jedoch liegt der Fokus auf der Brennstoffzellen-Technologie. Diese hat im Gegensatz zu anderen Null-Emissionstechnologien die Vorteile, dass sie in punkto Reichweite, Flexibilität und Betankungszeit der Dieseltechnologie in fast nichts nachsteht. Gerade Reichweite und flexibler Fahrzeugeinsatz sind im Regionalverkehr sowie in einem topografisch anspruchsvollen und flächenmäßig großen und heterogenen Verkehrsgebiet, wie dem der RVK, entscheidende Kenngrößen. Durch die Vorteile der Brennstoffzellen-Technologie bedarf es kaum bis gar keiner Änderungen in den Betriebsabläufen und es entsteht aufgrund der vorhandenen Reichweiten kein Mehrbedarf an Fahrzeugen.