Detailergebnis zu DOK-Nr. 77433
E-Busse bei BOGESTRA und HCR: Vom Beschluss bis zum Dauereinsatz auf Linie
Autoren |
C. Kollmann D. Rogalla |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Verkehr und Technik 74 (2021) Nr. 9, S. 325-328, 4 B
Die BOGESTRA in Bochum und Gelsenkirchen blickt mit ihren Straßenbahnen inzwischen auf mehr als 125 Jahre "elektromobile" Erfahrung zurück. Schon vor mehr als 10 Jahren war die BOGESTRA ebenfalls Vorreiter und hat 2008 den ersten Hybridbus Nordrhein-Westfalens auf die Straßen geschickt und hatte über mehrere Jahre die größte Hybridbus-Flotte des Landes. Durch den Einsatz modernster Motorentechnik und eines Fahrerassistenzsystems in den Bussen ist es der BOGESTRA gelungen, seit Mitte der 2010er-Jahre fast 2 Millionen Liter Kraftstoff einzusparen – das entspricht einem Rückgang von rund 4 000 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Nach positiven Erfahrungen seit dem Betrieb von zwei Elektroautos in 2014 wurden im Jahr 2017 zusätzlich 22 neue E-Pkw als Dienstwagen angeschafft. Die Beschaffung der ersten E-Busse der BOGESTRA setzt diesen Weg fort. Die HCR kehrt als reines Busunternehmen nach 61 Jahren zur Elektromobilität im Linienverkehr zurück. 1959 fuhr die letzte Straßenbahn durch Herne und verblieb letztlich nur noch traditionsreich im Firmennamen der Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel GmbH (HCR).