Detailergebnis zu DOK-Nr. 77263
Modellbasiertes Aufmaß und Abrechnung mit vernetzter Maschinensteuerung
Autoren |
A. Velten |
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Sachgebiete |
13.0 Allgemeines 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) |
2. Kolloquium Straßenbau in der Praxis: Fachtagung zum Planen, Bauen, Erhalten, Betreiben unter den Aspekten von Nachhaltigkeit und Digitalisierung, 7. und 8. September 2021 - Tagungshandbuch 2021. Tübingen: expert Verlag, 2021 (Hrsg.: Technische Akademie Esslingen e. V.) S. 123-131, 7 B, 32 Q
Die papierlose Straßenbaustelle soll kommen. Alle relevanten Daten, Informationen sowie Unterlagen werden nur noch digital und damit viel schneller ausgetauscht werden. Die Grundlage bildet ein einheitliches und von allen Beteiligten benutztes 3D-Modell. Dieser Arbeitsansatz kann auch auf die Ausführungsphase übertragen werden. Dadurch vereinfacht und beschleunigt sich die Baufortschrittskontrolle, die Zwischen- sowie Endabrechnung und die Datenbereitstellung für den digitalen Zwilling. Grundsätzlich ist dies auch mit konventioneller Vermessungstechnik, Laserscannern und/oder Vermessungsdrohnen möglich. Hier wird die modellbasierte Arbeitsweise für Aufmaß, Abrechnung und Dokumentation auf Basis von vernetzter Maschinensteuerung betrachtet. Mit diesem technologischen Ansatz ist eine Echtzeitdatenübertragung unmittelbar nach Arbeitsfortschritt möglich. Damit ist immer eine zeitnahe Eigenüberwachung durch das Bauunternehmen als auch die abrechnungsrelevante Überwachung und Freigabe durch den Auftraggeber möglich. Gleichzeitig reduziert sich der Aufwand für Vermessungsarbeiten auf der Baustelle und damit die Kosten erheblich. Bedeutend ist hierbei für Bauunternehmen, dass sie diese Vermessungsarbeiten in der Regel nicht als eigene Leistungsposition vergütet bekommen.