Detailergebnis zu DOK-Nr. 77246
Lebenszyklus- und Emissionsbetrachtungen von Gummimodifizierten Asphalten: Gummimodifizierter Asphalt − ein Beitrag zum Klimaschutz?
Autoren |
D. Gogolin M. Hülsbömer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
2. Kolloquium Straßenbau in der Praxis: Fachtagung zum Planen, Bauen, Erhalten, Betreiben unter den Aspekten von Nachhaltigkeit und Digitalisierung, 7. und 8. September 2021 - Tagungshandbuch 2021. Tübingen: expert Verlag, 2021 (Hrsg.: Technische Akademie Esslingen e. V.) S. 481-483, 4 Q
Als Alternative zu Polymermodifizierten Asphalten werden bereits seit vielen Jahren Gummimodifizierte Bitumen beziehungsweise Asphalte angewendet. Diese bestehen zumeist aus einem Straßenbaubitumen, welches mit additiviertem Gummimehl modifiziert wird. Nach derzeitigen Kenntnissen liefert diese Modifizierung verschiedenste Vorteile, wie zum Beispiel in Hinblick auf das Tieftemperaturverhalten oder die Gesamtperformance des Asphaltes, sowie in der verlängerten Nutzungsdauer, wodurch ebenfalls ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird. Derzeit bestehen hierzu bereits Erfahrungen mit hochstandfesten Asphaltkonzepten - jedoch stehen noch allgemeine Langzeitbeobachtungen mit entsprechenden Laboranalysen aus. Anhand von drei Langzeitstudien fühlt die Ingenieurgesellschaft PTM Dortmund mbH in diesem Zusammenhang Untersuchungen durch, wobei bereits festgestellt werden konnte, dass Gummimodifizierte Asphalte sehr gute Alterungsraten und eine hohe Verformungsbeständigkeit aufweisen. Darüber hinaus sollen durch umfassende Laborprogramme Eingangsgrößen zur Rechnerischen Dimensionierung entsprechender Verkehrsflächenbefestigungen gemäß den RDO Asphalt gesammelt, um zukünftig adäquate Lebenszyklusanalysen (LCA) durchführen zu können.