Detailergebnis zu DOK-Nr. 77244
Experimentelles Test- und Analyseverfahren zur Bestimmung der scheinbaren Filmdicke von Asphaltbindemittel in Asphaltmastixmischungen (Orig. engl.: Experimental testing and analysis procedure to determine the apparent film thickness of asphalt binder in fine aggregate matrix mixtures)
Autoren |
L.H. Vieira T. Delgado de Souza A.J. Enríquez-Léon O. da Fonseca Martins Gomes L. Figueiredo Mathias Leite L. Ribeiro de Rezende F.T. Sacramento Aragấo |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 7, 2021, S. 166-179,15 B, 4 T, 37 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Rissbildung bei Straßenbefestigungen aus Asphalt ist eine der häufigsten Schadensursachen und führt zur Verkürzung der Lebensdauer. Für das Verhalten des Asphalts spielt die Asphaltmastix (Fine aggregate matrix FAM) eine bedeutende Rolle, weil von ihr die Rissbildung beginnt und fortschreitet. Bei den im Bericht beschriebenen Test- und Analyseverfahren bestand der Fokus darauf, die im Asphalt vorhandenen Eigenschaften an Probekörpern aus reiner Asphaltmastix zu analysieren. In diesem Zusammenhang wurden 5 Probekörper (Größtkorn 2 mm; d = 150 mm, h = 80 mm) hergestellt. Die Bindemittelgehalte betrugen von 6,17 bis 7,43 %, während der Luftporengehalt von 4,4 bis 6,6 % variierte. Für die Untersuchungen wurden Tests mit dem Rasterelektronenmikroskop und einem digitalen Bildanalyseverfahren mit der Open-Source-Software Fiji/ImageJ angewendet. Die Analysen ergaben scheinbare Filmdicken zwischen 0,5 und 30 µm. Die Anwendung der erarbeiteten Methode kann die volumetrische Konzipierung von FAM dahin gehend verbessern, um repräsentativer für die im Asphalt vorhandene zu sein.