Detailergebnis zu DOK-Nr. 77368
Untersuchungen zur Rissbildung in durchgehend bewehrten Betonfahrbahnen
Autoren |
C. Schmidt M. Bollin J. Cramer R. Chudoba S. Freudenstein M. Empelmann J. Hegger |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Bauingenieur 96 (2021) Nr. 10, S. 358-375, 20 B, 8 T, 54 Q
Stetig steigende Verkehrsbelastungen führen bei den Standardbauweisen des Verkehrswegebaus zu immer kürzeren Nutzungszeiträumen zwischen Erhaltungsmaßnahmen und grundhaften Erneuerungen. Die Verwendung einer langlebigeren Bauweise bietet in diesem Zusammenhang und im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit ein enormes Potenzial. Während im Ausland bereits seit geraumer Zeit durchgehend bewehrte Betonfahrbahnen eingesetzt werden, sind diese in Deutschland bislang auf wenige Streckenabschnitte begrenzt. Fehlende technische Regelungen sowie eine systematische Betrachtung der Optimierungspotenziale, insbesondere in Hinblick auf die Risssteuerung, hemmen die praktische Umsetzung. Im Zuge des Beitrags werden Erkenntnisse zu Rissmechanismen und Einflussfaktoren auf die Rissbildung in durchgehend bewehrten Betonfahrbahnen tiefergehend betrachtet. Dabei werden Versuche mit verschiedenen Randbedingungen im Hinblick auf Rissbildung und Rissverlauf infolge unterschiedlicher Einwirkungen, zum Beispiel aus Hydratation, variierenden Umgebungsbedingungen und Verkehrslasten, ausgewertet. Daneben liefern numerische Untersuchungen zum Einfluss der Hydratation in Abhängigkeit des Erhärtungsbeginns zu unterschiedlichen Tageszeiten und variierender Frischbetontemperaturen neuere Erkenntnisse.