Detailergebnis zu DOK-Nr. 77360
Gummimodifizierung von Gussasphalt
Autoren |
D. Großhans P. Feige |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest |
Straße und Autobahn 72 (2021) Nr. 10, S. 828-834, 6 B, 5 T, 11 Q
Die Gummimodifizierung von Gussasphalt wurde in Ost-Berlin bereits vor circa 40 Jahren, vor allem für Brückenbeläge und Bushaltebereiche, erfolgreich angewandt. Auf den dabei gemachten guten Erfahrungen basierend, wurden 2019 im Berliner Stadtbezirk Reinickendorf zwei Erprobungsstrecken unter Verwendung des gummimodifizierten Bitumengranulats der CTS Bitumen GmbH angelegt. Beim Bauvorhaben Eichborndamm, das sich in einer Hauptverkehrsstraße mit hohem Schwerverkehrsanteil befindet, erfolgte die Erprobung des gummimodifizierten Gussasphalts (MA 11 S) im Rahmen einer großflächigen Instandhaltungsmaßnahme. Dabei wurde die Deckschicht durch einen Gussasphalt unter Zugabe von 12 M.-% Gummimodifiziertes Bitumengranulat (GRM 40/15, bezogen auf den Bindemittelgehalt) modifiziert. Die zweite Erprobungsstrecke wurde in einem stark frequentierten Bushaltebereich auf dem Wilhelmsruher Damm angelegt. Hierbei wurde der Gussasphalt MA 11 S durch die Zugabe von 22 M.-% Gummimodifiziertes Bitumengranulat GRM 40/15 (bezogen auf den Bindemittelgehalt) modifiziert. Bei beiden Erprobungsstrecken wurde das Bitumen Nypave PX 25 (Straßenbaubitumen der Sorte 20/30 mit viskositätsveränderndem Zusatz) eingesetzt. Beide Erprobungsstrecken werden im Hinblick auf die Langlebigkeit (Riss- und Spurrinnenbildung) weiter beobachtet.