Detailergebnis zu DOK-Nr. 77578
Automatisiertes Fahren in Österreichs medialem Diskurs
Autoren |
P. Blass S. Kaiser A. Eichhorn F. Schneider B. Khayat S. Schiel R.C. Rainer P. Stücheli-Herlach J. Krasselt P. Dreesen |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Wien: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), 2021, 153 S., 27 B, 30 T, Anhang (KFV - Sicher Leben Bd. 28). - ISBN 978-3-903808-03-4. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.kfv.at/downloads/kfv-sicher-leben
Im Jahr 2019 wurden in Österreich bei 35 736 Straßenverkehrsunfällen 45 140 Personen verletzt, 416 Personen verloren ihr Leben. Die Hauptursachen für Verkehrsunfälle waren Unachtsamkeit und Ablenkung, nicht angepasste Geschwindigkeit und Vorrangverletzungen - allesamt menschlich verschuldet. Auch Übermüdung fand sich 2019 wieder in der traurigen Riege der Hauptunfallursachen. Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen. Forschungsprojekte, wie das in diesem Bericht beschriebene, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Herleitung und Fundierung klarer Präventionsstrategien. Bereits heute - und in Zukunft immer stärker - wird die sukzessive Automatisierung den Mobilitätssektor verändern. Fahrerassistenzsysteme und automatisierte Systeme bieten die Möglichkeit, die Verkehrssicherheit deutlich zu erhöhen. Neben öffentlichen Institutionen, Forschungseinrichtungen und den Playern der Automobilbranche kommt auch den Medien eine wesentliche Rolle im Hinblick auf das Thema automatisiertes Fahren zu. Journalisten, ihre Berichterstattung und die daraus resultierende Rezeption der Leserinnen bestimmen maßgeblich die öffentliche Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Das durchgeführte Forschungsprojekt bestand zum einen in Befragungen von Konsumenten und Journalisten, zum anderen in einer Analyse des öffentlich-medialen Diskurses über automatisiertes Fahren in Österreich.