Detailergebnis zu DOK-Nr. 77529
Pflanzenvielfalt an der A 40 im westlichen Ruhrgebiet
Autoren |
C. Buch P. Keil |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Natur in NRW (2021) Nr. 2, S. 19-23, 6 B, 1 T, 11 Q
Die Kartierung von extremen Sonderbiotopen wie Autobahnen liefert wertvolle Erkenntnisse zur urbanen Biodiversitätsforschung und zu Migrationsbewegungen von Arten. So können Szenarien zur weiteren Ausbreitung von Neobiota in städtische Biotoptypen, auch im Hinblick auf klimatische Veränderungen, Klimaresilienz urbaner Flora und Vegetation prognostiziert werden. Autobahnen sind dabei, wie auch Industriebrachen, gute Beispiele für die Koexistenz von ökologisch entsprechend ausgerichteten einheimischen Arten und präadaptierten Neophyten (insbesondere hitze- und trockenheitsresistente Arten). Das Beispiel zeigt somit, dass der A 40 durchaus eine Bedeutung für die urbane Biodiversität im zentralen Ruhrgebiet zukommt.